Auf der Fahrt von Palmer nach Glennallen kommt man an einer Stelle vorbei, wo es aussieht als würde der Matanuska-Gletscher direkt an den Herbstwald stossen. 
Die Struktur der spitzen Bäume setzt sich im Gletscher fort als wären sie ein in Eis erstarrter Wald.
Matanuska-Gletscher
Matanuska-Gletscher
 Katmai NP Brooks Falls
Es war spät. Die meisten Tagestouristen waren mit ihren Wasserflugzeugen schon wieder weg und es begann zu regnen. 
Ein Glücksfall: Der zweite Bär schaut dem Protagonisten jeden Happen in den Mund, erwischt aber selbst nichts.
Dieser Bär stemmt sich mit aller Macht gegen die Wasserwucht  von hinten
Im August hatte es extrem viel geregnet. Kein Wunder, dass ihm die Füsse weh tun und er die vorderen Tatzen von Zeit zu Zeit entlasten muss.
Es war ein kalter und nasser August und September 2022 in Alaska.
Dafür waren die Farben frisch und der Himmel nie langweilig. Allerdings verbargen oft Nebelfetzen und Wolken die höheren Berge und Gletscher.
Wir hatten auf den ersten Schnee gehofft und endlich gab es Neuschnee in der zweiten Septemberwoche.
Permafrost verhindert, dass die Bäume groß und mächtig werden. Der Borkenkäfer hat inzwischen jede zweite Fichte abgetötet. Die schwarzen Bäume sind tot. Man ist machtlos dagegen. Es sieht schrecklich aus.
Von Seward aus geht es mit einem Boot an den Rand von kalbenden Gletschern, durch Felstürme, die wie versteinerte Trolle aus dem Wasser ragen und dicht vorbei an Wasserfällen. Kaltluft fließt von den Gletschern herab und bildet über dem Wasser immer neue Nebelschwaden. Nebel und Regen tauchen die Seenlandschaft in geheimnisvolles Licht. Wie langweilig wäre das bei strahlend blauem Himmel und praller Sonne!
Gebucht ist ein “Denali Summit Flight” über und um den Denali. Mehrschichtige Lenticularis-Wolken stehen am Himmel und versprechen Turbulenzen.
Der Denali versteckt sich - wie (fast) immer in Wolken und wurde schon lange nicht mehr gesehen. Sauerstoffmasken werden verteilt und eine sehr ausführliche Beschreibung aller denkbaren Notfallmaßnahmen werden mehrfach vorgetragen.
Der Pilot scheint nüchtern zu sein, plappert aber während des Fluges ununterbrochen Geschichten von verunglückten Expeditionen am Denali und verstellt alle 5 Sekunden irgendwelche Hebel und Schalter.
Ich bin erfahrener Drachenflieger und kenne keine Angst. Aber bei diesem Flug habe ich dazugelernt. Um es positiv auszudrücken: Der Pilot hat sich größte Mühe gegeben, so dicht wie möglich an den Gipfel des Denali heran zufliegen. Weder die Föhnturbulenzen noch die Sichtbehinderung durch Nebel und Wolken haben ihn davon abgehalten, seinen Auftrag durchzuführen. Eine Kollision mit dem Berg hat er erfolgreich durch Ausweichmanöver mit Steilkurven verhindert. Wenn mal die Sicht einigermassen frei war habe ich Bilder wie diese geschossen.
Lenticularis
Lenticularis
Durch die getönten Plastikscheiben der 2-Motorigen Piper wirkt die Welt um so unwirklicher.
Katmai - zu Fuss durch die Flusslandschaft.
von Homer aus mit dem Wasserflugzeug in 1 h 15 min zu erreichen. Man geht geführt von einem Ranger in hüfthohen Wasserstiefeln durch die Flüsse und Bäche, die zum Teil eine kräftige Strömung haben.
Viele Bären zwingen uns immer wieder das Ufer zu wechseln. Aber der Weg lohnt sich:
Die Abstandsregel ist den Bären egal. Diese Fotografen hatten zu lange Linsen, als die Bärin auf der Jagd nach den letzten noch lebenden Lachsen fast in die Gruppe reingerannt wäre.
Familienfoto
Wir sind noch nie auf einem Gletscher mit einem Flugzeug gelandet. Jetzt aber:
Am Wegesrand:
Auf dem Denali Highway  -  ein Jungadler -  Ein Berg aus bunter Vulkanasche
Am Horizont Teile des Denali
Am Horizont Teile des Denali
Junger Adler
Junger Adler
Am Denali Highway
Am Denali Highway
Seltene Sicht auf den Denali im Abendlicht
Seltene Sicht auf den Denali im Abendlicht
Denali Highway
Denali Highway
Talkeetna
Talkeetna
Der Zug hält auf der Hurricane Gulch Bridge
Der Zug hält auf der Hurricane Gulch Bridge
Mit dem Schiff von Vancouver nach Anchorage  (Hafen Whittier)
Auf der Inline-Passage

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