Wir unterstützen das Projekt von PhD John Waldon ('Tico') McNutt und seiner Mitarbeiter in Botswana:
Chemiker  MSc und PhD Peter Apps
Chemiker MSc und PhD Peter Apps
 Labor mit dem Gaschromatographen
Labor mit dem Gaschromatographen
Grundlagenforschung - das "Bioboundary Project"
Im Forschungslabor in Maun – Botswana analysiert Verhaltensforscher und Chemiker  MSc und PhD Peter Apps gaschromatographisch die Duftmarken aus dem Urin der Ajphamännchen.
Ziel der Forschung ist es, mit synthetisch hergestellten Varianten  einen "Duftmarkenzaun" zu errichten, um so die Wildhunde daran zu hindern, ihre Jagdgebiete in von Menschen besiedelte Gebiete auszudehnen. Dort würden sie möglicherweise erschossen oder vergiftet werden.
Mit Hilfe des "Duftmarkenzauns" konnte bereits ein Rudel Wildhunde erfolgreich im Tuli Game Reserve in seine "Schranken gewiesen" werden.
Lesen Sie dazu den Artikel über das "Bioboundary Project"​​​​​​​
Rechts zu sehen das Labor mit dem Gaschromatographen – links klein eingeblendet: Projektleiter PhD John W. "Tico" McNutt.
Gabriele erläutert die Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit
Gabriele erläutert die Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit
Gebiete der verschiedenen Rudel im Moremi NP.
Gebiete der verschiedenen Rudel im Moremi NP.
Gabriele Cozzi erläutert die Ergebnisse seiner Forschungstätigkeit
Exemplarisch auf dem Foto rechts die Gebiete der verschiedenen Rudel im Moremi NP. Die Tiere bilden Reviere  und durchstreifen Jagdgebiete, die ca.800 Km² groß sein können.
Wildhunde vermeiden es, ihre Reviere durch laute Rufe zu markieren. Damit würden sie sich zum einen verraten und zu leichter Beute für andere Jäger werden, zum anderen würden Reviernachbarn in einem so großen Gebiet die Rufe wahrscheinlich nicht registrieren. Wildhunde markieren ihre Reviergrenzen mit Duftmarken.
Gabriele  sammelt mit Zarifo Urinproben der Hunde ein.
Gabriele  sammelt mit Zarifo Urinproben der Hunde ein.
moderne GPS Halsbänder im Camp
moderne GPS Halsbänder im Camp
Datenerfassung und Auswertung im Wilddog-Camp
Datenerfassung und Auswertung im Wilddog-Camp
GPS-Halsband
GPS-Halsband
Gabriele Cozzi MSc,PhD der Universität Zürich, Institut für Umweltwissenschaften sagt: "Im Rahmen des Projektes werden neben Wildhunden auch Löwen und Hyänen besendert (dazu noch Geparden und Leoparden). Mit den modernen GPS Halsbändern können wir die Positionen aller besenderten Tiere gleichzeitig bestimmen ( GPS-Halsbänder nehmen zu bestimmten Zeiten automatisch Koordinaten auf )  und später per Funk auslesen (ohne erneute Narkose!). Dadurch sind wir in der Lage, die Bewegungen jedes besenderten Tieres in Zusammenhang mit den Positionen und Bewegungen aller anderen besenderten Tiere zu setzten und bekommen so einen besseren Einblick in ihr Verhalten in Bezug auf die räumliche Trennung. Mit der Hilfe von GPS Halsbändern können wir analysieren, welche Habitate (Mopane, Wald, Überflutungs –oder Grassland) die unterschiedliche Arten bevorzugen ".
Arbeit im Wilddog-Camp
Die Sender haben nur ein kurzes Zeitfenster, in dem die Daten im Gelände ausgelesen werden können. Da nun die Wildhunde in riesigen Gebieten umherstreifen, ist es äußerst wichtig, ein Flugzeug zu haben, um den Standort der Tiere zu bestimmen. Die Reichweite der Sender am Boden (ca. 500 – 1000Meter) alleine würde nicht ausreichen, die Rudel zu finden. Nach der Flugzeugortung wird natürlich noch die Bodenantenne eingesetzt.

Die Ortung der Rudel erfolgt gewöhnlich mit einer gecharterten Cessna oder mit einem von Tico selbst gesteuerten Ultraleichtflugzeug. Der Rest ist "Offroadarbeit".
Das Projekt unterstützt in Maun auch die Erziehung an den Schulen, um den Schülern den respektvollen Umgang mit den wilden Tieren zu lehren. Diese Arbeit steht unter der Leitung von Lesley Boggs-McNutt. Lesen Sie dazu auch die bei den "News" genannten  Links auf der Website des BPCT
Alle Projekte werden ausschließlich von z.T. prominenten Sponsoren, unter anderen vom englischen Prinzen William, unterstützt.
Wir haben uns ebenfalls dazu entschlossen und sammeln derzeit alle verfügbaren Informationen. So kommt auch der Erlös aus dem Verkauf von eigenen Fotos dem "Wild Dog Research Project"  zugute   (siehe unter Kontakt ).
 Spendenmöglichkeit, die immer am gewünschten Ziel ankommt, finden Sie unter:
Zum Abschluss eine Bitte:
Tico McNutt bekommt täglich Anfragen von Fotografen, die er ablehnen muss. Die Wildhunde sind entweder im Konzessionsgebiet oder im Moremi NP, und er hat ausschließlich für seine Forschungstätigkeit die Genehmigung, sich dort frei zu bewegen. Diese Genehmigung würde erlöschen, wenn er Fotografen betreuen würde. Wer Wildhunde fotografieren möchte, sollte sich an die örtlichen Tourguides  wenden. Eine andere gute Möglichkeit zum Fotografieren im Gehege ergibt sich in der "Erindi"-Lodge in Namibia , sowie auf der "Naankuse Lodge and Wildlife Sanctuary" ebenfalls in Namibia.

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